Zum 20. Ostseepokal der Leichtathletik im Rostocker Leichtathletikstadion waren 6 Gnoiener Sportlerinnen und Sportler am Start. Der Internationale Ostseepokal für Schüler ist eines der größten Sportfeste in Deutschland. Es waren über 500 Athletinnen und Athleten gemeldet. Die Sportler kamen aus den Ostseeanrainerstaaten Estland und Lettland und aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hessen, Sachsen Anhalt, Sachsen, Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern. Das Sportfest war vom Kreisleichtathletikverband Rostock hervorragend organisiert. Die Kampfrichter leisteten bei sehr widrigen Witterungsverhältnissen (anhaltender Nieselregen) hervorragende Arbeit. Trotz dieser Wetterbedingungen und Teilnehmerfelder von über 60 Sportlern wurde der Zeitplan eingehalten.
Für den Gnoiener SV waren in der AK 10m Collin Paschen, Oskar Betat, und Julius Maeting gemeldet. Unsere Jungen überraschten ihre Trainer mit mehreren persönlichen Bestleistungen. Collin, Oskar und Julius mit ihren Leistungen im Vorlauf über 50m, was den Sprung ins B-Finale bedeutete. Sie belegten im Finale die Plätze 13 Collin, 15 Julius und 16 Oskar. Im Ballwurf konnten alle Jungen ihre Bestleistung verbessern. So wurde Oskar Betat mit 31.50 m hervorragender Fünfter und Collin wurde mit 26 m Sechszehnter. Im Weitsprung kam Collin auf 3.48 m und belegte in der Endabrechnung Platz Vierzehn. Bei den Mädchen der AK 13w vertrat den GSV Victoria Genrich. Sie zeigte unter schwierigen Witterungsbedingungen über 75m und im Weisprung gute Leistungen, die aber leider nicht für die Endkämpfe reichten.
Das größte Teilnehmerfeld mit 65 Sportlerinnen war bei der AK 12w. In dieser AK war Mia Parge gemeldet. Über die 75m qualifizierte sich Mia für den B-Endlauf. Ihre Zeit von 10.94 s reichte im kleinen Finale für Platz 11. Im Hochsprung hatte Mia mit den widrigen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Mit 1.30 m wurde es noch ein sehr guter Fünfter Platz. Im Weitsprung verpasste Mia den Endkampf um 4 cm und wurde Zehnte. Über die 800m war nach den Vorzeiten ein sehr schneller Lauf zu erwarten. Es hatten sich schnell 3 Läuferinnen vom Feld abgesetzt, darunter auch Mia. Mila Klein vom OSC Berlin bestimmte in der zweiten Runde das Tempo. Mia lief mit persönlicher Bestzeit in 2.35.18 min auf den Bronzeplatz. Einen sehr guten Wettkampftag hatte Pia Hasenjäger in der AK 11w. Trotz Wasser auf der Tartanbahn lief Pia im Vorlauf über 50m in 7.35 s die schnellste Zeit aller Sprinterinnen. Im
A-Finale hatte leichter Dauerregen eingesetzt. Das Finale begann mit einem Fehlstart. Nach geglücktem Start sprintete Pia im Regen in 7.34 s (pers. Bestzeit) zur Goldmedaille. Zweite wurde Käthe Sarakevitz vom PSV Wismar in 7.44s. Im Weitsprung wurden Pia unter 45 Athletinnen mit 4.34 m sehr gute Fünfte. Über die 800m zeigte Pia ein taktisch kluges Rennen. Bis 150 m vor dem Ziel lief sie auf Platz 2 und zog dann mit einem glänzenden Endspurt an Heidi Winkelmann von der TG triZack Rostock vorbei und gewann in 2.42 min die Goldmedaille.
Die Zeit von Pia über 50 m war die punktbeste Leistung aller Starterinnen aus 4 Disziplinen (50 m, Weit, Ballwurf, 800 m). Dieses Ergebnis bedeutete Gewinn eines „OSTSEEPOKALES“ 2022.
Mit der Übergabe des Ostseepokales endete ein langer Wettkampftag. (10 Stunden) Dank an unsere Sportler für die gezeigten Leistungen und gute Disziplin an diesem Tag.
Ein besonderer Dank auch an die Trainer Christoph Koll (Betreuung der Sportler) und Thomas Schröder (Fotographie) und die mitgereisten Eltern für die sehr gute Betreuung an diesem langen Tag.
Stephan Koll
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